Adieu – Jeff Turner

Jeff Turner (Bild: Reto Heiz)
Jeff Turner (Bild: Reto Heiz)
Am 28. Dezember 2020 verstarb Jeff Turner im Alter von 80 Jahren an den Folgen eines schweren Hirnschlags, den er im Sommer zuvor erlitten hatte. Ausgerechnet um Weihnachten – jener Zeit, der er mit seinen Gospel-Konzerttourneen im Advent während vieler Jahre nicht nur besonderen Glanz, sondern auch Momente tiefer Ruhe und friedlicher Andacht geschenkt hatte.

Der grosse Australier, der in der Schweiz tiefe Wurzeln geschlagen und sich einen bedeutenden Namen geschaffen hatte, der stellvertretend für eine ganze Ära stand, ist für immer von der Bühne abgetreten. Zusammen mit der anderen grossen Persönlichkeit der hiesigen Country-Musikszene – John Brack († 2006) – war er über Jahre deren grosses Aushängeschild gewesen.

Im Musikgeschäft werden Leistungen für gewöhnlich mit Gold- oder gar Platinplatten glänzend und gut sichtbar belohnt. Jeff Turner hatte im Verlauf seiner langen Karriere fünf von der einen und zwei von der andern Sorte angesammelt. Und das mit Country-Musik fernab ihres Ursprungslandes und dazu noch in einer Fremdsprache für die meisten seiner Fans damals. Weiss Gott keine geringe Leistung.

Aber er war „das komplette Paket“, wie es sein ehemaliger Manager Albi Matter einmal so treffend formulierte. Er konnte singen, hatte Charme, Charisma, Humor, Manieren und ein zutiefst freundliches Wesen, das in einem hünenhaften Körper steckte. Kurzum, er hatte Starqualitäten in hohem Masse.

Aber nicht nur das, im Windschatten, den er und John Brack schufen, war auch viel Raum für andere Künstler, die Country-Musik spielen wollten. Nie zuvor und nie mehr danach erlebte die hiesige Szene eine solche Blütezeit wie in den Tagen von Brack und Turner, die sich auch nicht zu schade waren, talentierten Nachwuchs zu fördern, indem sie diesem eine Plattform boten.

Es ist daher nur folgerichtig, einige der Weggefährten und Kollegen von Jeff Turner hier persönlich Abschied nehmen zu lassen von einem grossen Mann und Künstler, aber auch liebevollen Gatten und Vater. R. I. P.

 

 

Goodbye, Jeff, ich erinnere mich gerne an die gemeinsamen Auftritte mit Jeff Turner im Rahmen verschiedenster Country-Events im ganzen Land. In Davos zum Beispiel, an der „Beef“ in Meilen, am Feuerwehrfest in Wetzikon, im Albisgütli in Zürich und nicht zu vergessen am „Züri Oberländer Countryfestival“ in Uster, um nur einige unserer Stationen zu nennen, an denen wir zusammen auf der Bühne standen. Diese musikalischen Darbietungen werden Teil meiner Erinnerung bleiben an einen Grossen in der heimischen Country-Szene. Eines nämlich verband alle diese Shows: Ich stand mit einem Profi auf der Bühne, sang im Duett mit einem, der wusste, wie er die Fans, im positiven Sinn, um den Finger wickeln konnte. Oder anders gesagt: Jeff Turner war weit mehr als ein Sänger und Gitarrenspieler, Jeff Turner war … halt eben Jeff Turner!  

Seit 1990 war Jeff mein musikalischer Wegbegleiter. Ohne ihn wäre meine Karriere vielleicht ein wenig anders verlaufen. Jeff hat in mir die Freude an der Country-Musik zwar nicht geweckt, aber mich darin bestärkt, meinen eingeschlagenen musikalischen Weg weiterzubeschreiten. Seine Nähe habe ich stets geschätzt und auch seinen trockenen australischen Humor, der sich manchmal auch erst beim zweiten Hinhören offenbarte. Egal, Jeff war trotz seines in den Ohren der Country-Fans klingenden Namens immer einer von uns. Und wenn ich uns sage, dann meine ich die grosse Country-Familie, die in der Schweiz zwar so gross nicht ist, dafür aber umso familiärer. Man konnte viel Spass haben mit ihm – privat wie auch auf den grossen Bühnen, auf denen ich oft mit ihm zusammen die ganz grossen Country-Hymnen zum Besten geben durfte. Ich habe es immer genossen, mit einem – sagen wir mal – „Urgestein“ der Country-Szene in der Schweiz, auf der Bühne zu stehen und damit dem Publikum etwas Freude zu bringen, um die Sorgen für ein paar Stunden in den Hintergrund treten zu lassen.

Jetzt weilt er nicht mehr unter uns, die Bühne bleibt leer, seine Stimme ist verklungen, die Country-Szene hat einen der ihren verloren – aber Jeff, da bin ich mir sicher, hat weiterhin seinen festen Platz in den Herzen der Fans. Goodbye, Jeff. Marco Gottardi

 

Lieber Jeff, ich habe Dich als liebenswürdigen, bescheidenen Entertainer Mitte der 80er-Jahre kennen- und schätzen gelernt. Deine warme, sonore Stimme berührte mich und das Publikum immer aufs Neue. Viele Festivals durften ich und meine Band Rodeo Ranchers zusammen mit John Brack und der JB Band sowie Dir, Jeff Turner und Band, bestreiten. Das spontane Jammen nach den Shows sowie die Augenblicke, die ich mit Dir als spontane Duettpartnerin auf der Bühne erleben durfte, bleiben mir unvergessen. Ich denke, die Zeit zwischen Ende 1980 bis Ende 2000 war der Höhepunkt der CH-Country-Szene. So viele Festivals mit mehreren Bands gab’s und gibt es leider nicht mehr. Es war eine tolle Zeit, und Du hast viel dazu beigetragen, dass die Country-Szene in der Schweiz erfolgreich war. Danke, lieber Jeff. You’ll be missed. Ursula Hotz

 

Jeff Turner war authentisch. War aufrichtig. Es stimmt, was man jetzt in seinen Nachrufen lesen kann. Jeff war der Country-Gentleman der Schweiz. Ich habe Jeff genauso in Erinnerung. Ein exzellenter Musiker, ein hervorragender Sänger, ein Natur-Showman, ein guter Komponist. Ein wunderbarer, zuverlässiger  Partner. Seit 1987 haben wir alle seine CDs veröffentlicht. Viele Jahre begleiteten wir seine Tourneen. Immer wieder ein Highlight waren die jeweiligen Christmas-Tourneen damals mit John Brack. Und später mit anderen Kolleginnen und Kollegen.

Aus der Zusammenarbeit wuchs Freundschaft. Ich bin traurig, dass Jeff nicht mehr da ist. Er wird mir – wie so vielen anderen – fehlen. Ich möchte an dieser Stelle herzlich seiner Frau Maria kondolieren. Ja, ich habe einen echten Freund verloren.

Bis zum letzten Liveaufritt im Albisgütli (2019, wo wir ihm als spezielle Auszeichnung einen „Jeff-Lifetime-Award“ übergaben) empfand ich es immer als grosses Privileg, bei den Entstehungsgeschichten seiner Projekte hautnah dabei sein zu dürfen, seine Produkte mit Rat und Tat mitzugestalten und dann das Resultat herausgeben zu dürfen. Jedes war besonders. Klar, die Zusammenarbeit war nicht immer nur chromglänzend oder reibungslos. Aber immer stand die Sache im Mittelpunkt, nie das Ego. Ganz spontan erinnere ich mich auch an die Anekdote nach einem erfolgreichen Christmas-Konzert, als John Brack mit ernsthafter Miene Jeff Turner, seinem Christmas-Tourneepartner, CHF 100.000,– anbot!!! Warum denn das, wollten wir alle wissen? „Dann wäre ich endlich meinen ärgsten Konkurrenten in der Schweiz los“, prustete es aus John Brack heraus. Wie wahr. Und was haben wir dann alle darüber lachen können. Bye, bye, Jeff. Spiel im Himmel oben wieder was Geniales zusammen. In einigen Jahren wollen wir es dann selber hören kommen. Martin Schiess, Blue Martin Records/K-tel/K-direct

 

Jeff war einer der grossartigsten Musiker, Songwriter und Entertainer in unserer Branche. Der Gentleman mit Charisma! In meinem Herzen und in meinen Gedanken aber bleibt mir vor allem der interessante Geschichtenerzähler und der „Witzbold mit dem gewissen trockenen Humor“. Ich werde all die Treffen an Konzerten oder die Gespräche auf der „Country Music Cruise of Switzerland“ (selbstverständlich mit Zigarre) nie vergessen! R. I. P., Jeff! Love you! Buddy Dee

 

Nachdem wir 1994 den Swiss Country Music Award gewonnen hatten, durften wir für Jeff Turner die Gala Night im Albisgütli eröffnen. Ich erkannte sehr schnell, was für ein Gentleman – mit viel Witz und Charme – Jeff war. Als grossartiger Musiker, Geschichtenerzähler und Freund wird Jeff weiterhin ein Vorbild und Wegbegleiter bleiben.  Seinen Liebsten wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit und bedanke mich dafür, dass sie ihren Jeff Turner mit uns geteilt haben. Hämpi Ruf/Nashville Rebels

 

Meine erste Begegnung mit Jeff war irgendwann 1988 bei einem Festival im Backstagebereich. Ich lernte einen netten, offenen, feinfühligen Menschen kennen und habe ihn in den vergangenen über 30 Jahren immer als wunderbaren Kollegen geschätzt. Gemeinsam auf der Bühne standen wir während der Swiss Highwaymen Christmas Tour 2014. Die Schweizer Country-Szene verliert mit Jeff einen der ganz grossen Künstler. Rest in Peace, Jeff … you will be in our hearts forever! Andy Martin

 

Nach dem Erfolg mit dem Folk-Trio PHOENIX in der Rudi-Carrell-Show der ARD und der anschliessenden Aufstockung auf eine „6-Piece-Country-Band“ wurde Jeff Turner im Albisgütli auf uns aufmerksam. Anlässlich mehrerer Treffen hat er uns seine Vorstellungen für eine CD präsentiert, die er gerne mit uns produziert hätte – immer auf seine typische unaufdringliche und freundliche Art und Weise, die von Wohlwollen und Interesse geprägt war. Dass die Produktion anschliessend doch nicht zustande kam, lag nicht an ihm, im Gegenteil. Wir haben ihn als zuvorkommenden, grosszügigen und äusserst umgänglichen Menschen kennengelernt, dem trotz seiner grossen musikalischen Fähigkeiten jegliche Art von Dünkel oder Überheblichkeit fremd war. So werden wir ihn auch in Erinnerung behalten – thanks and goodbye, Jeff  Roli Kaufmann, Route 65

 

Jeff Turner war der erste grosse Country-Sänger, den ich als damals 19-Jährige live gesehen hab  – damals noch mit seiner Band The Western Sun mit Uwe Krüger, Dani Galfano, Roli Scholl und Herby Blaser, die ich ja dann auch als meine Begleitband buchte. Jeff war stets ein Gentlemen und immer humorvoll und gut gelaunt. Ich durfte oft die Bühne mit ihm teilen und werde ihn immer in allerbester Erinnerung behalten. Doris Ackermann

 

Ich durfte Jeff anlässlich der Xmas-Tour 2014 mit den Swiss Highwaymen näher kennenlernen. Wir hatten zwischen den Auftritten sehr gute Diskussionen über Gott und die Welt und natürlich über unsere Leidenschaft – die Musik. Eigentlich wollten wir danach musikalisch mal was zusammen machen, leider ist das aber nie zustande gekommen. Ich werde Jeff als tollen, aufrichtigen Menschen in Erinnerung behalten. Maria und seiner Familie spreche ich mein herzlichstes Beileid aus und wünsche allen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Heinz Flückiger

 

Lieber Jeff, als ich am 29. Dezember erfuhr, dass Du gestorben bist, schien es, als ob einfach jemand das Licht ausknipste. Seit ich mich mit Country-Musik beschäftigte, warst Du einfach immer da. Deine Musik begleitete mich. Unvergessen Deine Auftritte im Albisgütli und vor allem auch die Christmas-Shows mit John Brack und Gästen. Die waren ein Highlight der Weihnachtssaison, die ich zusammen mit meinen Eltern jedes Jahr genossen habe. Du warst irgendwie immer präsent. Jetzt fehlst Du! Danke für die vielen wunderbaren Stunden, die ich mit Deiner Musik verbringen durfte. Ruhe in Frieden, Jeff, und viel Kraft für Maria und Deine Angehörigen. Reto Heiz

 

Als ich von der Country Style-Redaktion gebeten wurde, „ein paar Zeilen“ über Jeff zu schreiben, war mir bewusst: „Ein paar Zeilen“ reichen nicht, der Text wird sich etwas in die Länge ziehen. Es war das Jahr 1984 und ich gerade mal 19 Jahre alt, als ich durch den damaligen Bandleader Andy Rynert zur Band von Jeff Turner stossen durfte. Jeff war es also, der mir meine zukünftige Karriere als Musiker überhaupt erst ermöglichte und der mich sogleich ins kalte Wasser warf (LOL): Aufnahmen des Albums „Cowboys, Truckers And Lovers“, Konzerte in der Wembley Arena in London und im Zürcher Hallenstadion vor über 10.000 Zuschauern, kurz darauf der Auftritt in Holland, wo wir beim European Country Music Award abräumten. Es war der Beginn einer absolut verrückten Zeit. Mehr als 20 Jahre durfte ich Jeff als Drummer und Freund auf den Bühnen begleiten. Jährlich bestritten wir 100 und mehr Gigs. An der Front stets der Fels in der Brandung, der Country-Gentleman schlechthin: Jeff Turner. Der australische Hüne mit seinem warmen, sonoren Bariton brachte die Herzen des Country-Musik-Publikums zum Schmelzen. Seine Vielseitigkeit suchte seinesgleichen, ebenso seine unkomplizierte, loyale und humorvolle Art. Jeff liebte und lebte seine Musik mit aufrichtiger Leidenschaft, sein Charisma und seine Musikalität begeisterten. Als Mitglied seiner Band musste man stets auf Änderungen der Set-Liste gefasst sein, denn Jeff passte seine Songs laufend der Stimmung im Publikum, der Konzertatmosphäre an, streute da einen anderen Song ein, zauberte dort ein Lied aus dem Hut oder startete einen Song, den wir niemals zuvor geprobt hatten. Für uns Musiker bedeuteten die Auftritte mit Jeff die wertvollsten Lern- und Wanderjahre überhaupt. Dafür bin ich Jeff ewig dankbar. Zweifelsohne darf ich Jeff als meinen musikalischen Mentor bezeichnen. Über unsere gemeinsamen Erlebnisse auf und neben den Bühnen halb Europas könnte ich ein Buch schreiben. Aber das lasse ich mal und trage diese wunderbaren, lustigen, eindrücklichen Erinnerungen in meinem Herzen, genauso wie ich den begnadeten Sänger, Songwriter und Freund Jeff stets in meinem Herzen tragen werde. Erich Strasser

 

Unsere Wege kreuzten sich circa 1982, und wir wurden Wegbegleiter bis zum heutigen Tag. 1983 erschien seine erste LP, die von mir in meiner Garage vorproduziert und später in Studio in Dietikon eingespielt wurde. Wir fingen an, gemeinsam zu komponieren, und einige Titel sind veröffentlicht worden. 1984 Höhepunkt am grossen Countryfestival im Hallenstadion, und 1988 folgte der Durchbruch. Doppelsieg am „Euro Country Music Masters“ in Bergen NL, „beste Band“ Jeff & Band und „bester Song“ für mich als Komponist. Danach startete Jeff mit neuem Management durch, und wir spielten die Schweiz rauf und runter als Top Act der damaligen wachsenden Country-Szene. Jeff suchte immer neue Wege, und die Highlights waren über Jahre seine Christmas-Konzerte mit hochkarätigen Gästen passend zum jeweiligem Thema (wie z. B. irische Weihnachten). Lieber Jeff, wir haben Hunderte von Auftritten gespielt, sehr viel gelacht, Sprüche geklopft, durchgehalten, improvisiert, uns aufeinander verlassen und eine lange wunderbare Zeit erlebt … danke für alles, Du bleibst mit Deinem Wesen und Deinem Humor immer in meinem Herzen. Andy Rynert (ehem. Andy Corner), Gitarre, Vocals, Bandleader für eine Zeitepoche

 

Musikerleben mit Jeff Turner. Mir wurden das Glück und die Ehre zuteil, während 13 Jahren als Bassist und Sänger in Jeff Turners Band mitwirken zu können. Basis waren vor allem die vielen erfolgreichen X-Mas-Konzerte, welche von 1989 bis 2005 zusammen mit John Brack und ab 2007 bis 2017 von Jeff Turner bestritten wurden. In bewundernswerter Art und Weise ist es ihm in all den Jahren gelungen, mit viel Herzblut und hohen Qualitätsansprüchen die Shows zu gestalten, zu performen und damit unzähligen Menschen Freude zu bereiten. Während dieser langen Zeit habe ich ihn als liebenswerten und wertschätzenden Chef erlebt. Für seine Führungsqualitäten spricht die Tatsache, dass ihn während 13 Jahren immer die gleichen Musiker unterstützt haben. Zudem waren ihm auch die Förderung und das Einbringen der Talente innerhalb seiner Band ein echtes Anliegen. Die Zeit, in welcher ich Jeff Turner als Musiker begleiten durfte, hat mir und bestimmt auch meinen Bandkollegen viele unvergessliche Momente und schöne Erlebnisse beschert. Jeff, ich danke Dir aus tiefem Herzen. Wir (Larissa Baumann, Angelo Signore, Giampiero Colombo, Hannes Würgler und ich) vermissen Dich und werden Dich nie vergessen. Rolf Raggenbass

 

„Dass Jeff für die Schweizer Szene unglaublich viel getan hat, liegt auf der Hand. Der beste Beweis dafür wurde mir persönlich erst unlängst bewusst, als ich bei der 4. Country  Music Cruise den helvetischen Country-König bei seinen abendlichen Konzerten, die er eigentlich solo bestreiten wollte, begleiten durfte. Aus Zufall – oder besser gesagt, weil ich einfach unglaublich Lust hatte, mit ihm zu spielen. Und der Beweis: Jeff Turner gibt dir dieses besondere Gefühl auf der Bühne; er gibt dir das Gefühl, ein guter Musiker zu sein. Das beflügelt, und diese Flügel hat er hierzulande schon unzähligen Musikern geschenkt. Danke, Jeff!“ (Richard Köchli, aus „Schweizer Country-Pioniere“, Country Style-Ausgabe Nr. 97/2018)