Sabrina Philipp

Sabrina Philipp
Sabrina Philipp ist eine Grenzgängerin in verschiedener Hinsicht: Co-Leadsängerin der Basler Band Route 65. In Deutschland direkt jenseits der Schweizer Grenze zu Hause, überschreitet sie diese für Proben und Konzerte mit Route 65 regelmässig „in echt“. Aber auch musikalisch lässt sie sich nicht gern eingrenzen: Zu vielseitig sind ihre musikalischen Interessen – und Fähigkeiten!

Woher kommst Du? Aus Lörrach-Stetten in Deutschland, direkt an der Schweizer Grenze zu Basel. „Stetten“ ist wichtig, nicht einfach nur Lörrach – in Stetten geboren und in Stetten daheim! Da sind die Stettener etwas eigen … Die Nähe zu Basel macht es mir möglich, in der Basler Band Route 65 zu singen.

Warum ausgerechnet Country-Musik? Wenn ich jetzt sage: „Es könnte auch rgendeine andere Musikrichtung sein“, klingt das nicht so toll, oder? Im Ernst: Ich interessiere mich neben Country tatsächlich auch für eine Vielzahl anderer Musikrichtungen. Als ich dann aber die Möglichkeit bekam, in die Country-Musik einzusteigen und neben Roli Kaufmann

den Part der Co-Leadsängerin bei Route 65 zu übernehmen, habe ich diese Chance gepackt. So habe ich diese Musik besser kennen- und auch lieben gelernt. Heute passt für mich in dieser Band einfach alles, und ich möchte nichts anderes mehr!

Wie bist Du zum Singen gekommen? Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Musik immer eine grosse Rolle gespielt hat. Aus irgendeinem Zimmer unseres Hauses klang immer Musik. Mein Opa hat noch mit 90 und bis zu seinem Tod im Chor gesungen.Meine Eltern haben in jungen Jahren an einem Schlagerwettbewerb teilgenommen, mein Vater macht als „singender Wirt“ heute noch Musik. Und ich bin schon mit fünf Jahren im Restaurant meines Vaters mit ihm zusammen auf der Bühne gestanden – mit Schlagern, aber auch mit Country!

In welcher Stimmlage singst Du? Wohl irgendwo zwischen hohem Alt und tiefem Sopran, je nach Song … Ich würde es eher mit der Klangfarbe meiner Stimme beschreiben: irgendwo zwischen Pink und Lady Gaga!

Spielst Du ein Instrument? Ich habe mich mal mit mässigem Erfolg an der Gitarre versucht – mein Lieblingsinstrument ist die Stimme geblieben! Hätte ich mehr Zeit zur Verfügung, würde ich aber sehr gerne noch ein Instrument spielen lernen.

Schreibst bzw. komponierst Du auch Lieder? Ich hab’s schon versucht, aber da ich Noten weder lesen noch schreiben kann, fliegen die Ideen immer wieder weg … Und es gibt ja so viele wunderschöne Songs; da braucht es nicht noch mehr mittelmässige dazu. Ich halte mich an das Motto: „Lieber gut singen als schlecht schreiben!“

Was möchtest Du im Country-Genre erreichen? Konkrete Ziele im Sinne von „einmal auf der Bühne der Grand Ole Opry in Nashville stehen“ gibt’s nicht. (Obwohl: Schön wäre es ja schon …!) Ich habe mit den Jungs in der Band so viel Spass und liebe es, auf der Bühne zu stehen – da braucht es keine weiteren (zu)hoch gesteckte Ziele.

Was machst Du im Leben, wenn Du nicht auf der Bühne stehst? Ich bin Mama von zwei wundervollen Kindern und arbeite im Hotel-Restaurant-Betrieb meiner Eltern mit. Zusammen mit der Bandarbeit bin ich damit voll ausgelastet!

Welches ist Dein liebstes Country-Modeaccessoire? Mein Stirnband mit Federn – damit fühl ich mich so richtig als Squaw …!

Welcher ist Dein bester Clip auf YouTube.com? Da gibt es mehrere auf www.route65.ch unter „Sounds und Videos“.

Wann wäre die nächste Gelegenheit, Dich live erleben zu können? Bei der Bundesfeier am 31. Juli auf dem Marktplatz in Basel und einen Monat später am 31. August beim 5. RUAL Country- und Folk-Festival in Rüdtligen-Alchenflüh.