Step by Step mit DJ Tex

DJ Tex
Roland Hofele alias DJ Tex ist ein Schwofer vor dem Herrn. Ob bei Kicks und runden Drehungen vor Linedance-Eleven oder flott mit Partnerin den Rand einer Tanzfläche entlangwirbelnd, er macht eine gute Figur. Ein Teacher wie sein Schnäuzer – schwungvoll und nicht ganz unauffällig.

Im welchen Jahr hast Du mit Linedance begonnen und wann mit der Teacher-Tätigkeit?

Februar 1990, wenige Tage vor der Gründung des No Limits Country & Western Dance Club, fing ich an, meinen ersten Tanz zu lernen. Ab 1992 unterrichtete ich die Mitglieder der No Limits.

Hast Du weitere Tanzerfahrung mit anderen andere Stilen?

Two Step, Cha-Cha-Cha, ECS (East Coast Swing = Jive), WCS (West Coast Swing), Englisch Walzer, Disco Swing, Rumba, Polka, Shuffle, Tripple 2, Night Club Two Step, Schottisch, Pony, bisschen Salsa und Bachata.

Was fasziniert Dich allgemein an Linedance?

Die Bewegung und dass man den Geist auch trainiert.

Was hat Dich inspiriert, nicht nur zu tanzen, sondern auch zu instruieren?

Da ich Paarturniertanzen ausübte, wurde mein Wissen schnell gesteigert. Bei den Turnieren gab es immer die neuesten Linedance-Choreos. Die brachte ich dann nach Hause. Damit lag es nahe, dass ich mein Wissen weitergeben durfte im Linedance und Paartanz.

Wie verlief Deine tänzerische Aus- und Weiterbildung?

Bei diversen ausländischen Turnieren wurden von der amerikanischen NTA (National Teachers Association) Ausbildungen angeboten. In den Jahren 1992 und 1993 absolvierte ich verschiedene Kurse und 1993 die Prüfung. Ab 1997 bot dann die ­SCWDA (Swiss Country Western Dance Association) Weiterbildungen mit den dazugehörenden Prüfungen an. An vielen nahm ich teil, bis heute.

Wo setzt Du den Schwerpunkt beim Unterricht?

Mit viel Spass für den Tanz und die Choreografie und gespickt mit Technik.

Welche Lernmethode(n) funktionieren Deiner Erfahrung nach am besten?

Da jeder anders lernt, helfe ich mit guten Tipps und Tricks, zum Ergebnis zu gelangen.

Auf welche Quellen greifst Du zurück bei der Auswahl der Choreografien?

YouTube.com, Freunde, Country Style Top 20, ­SCWDA-Liste, Facebook, copperknob.co.uk.

Welche Alterspannen dominieren bei Deinen Eleven und wie verteilen sie sich prozentual?

Grundsätzlich ist jede und jeder willkommen, von Jung bis Alt. Bei meinen Kursen sind wenige unter 35, die meisten 35 bis über 70 Jahre.

Nimmst Du oder nehmen Deine Schüler*innen an Wettkämpfen teil?

Meine Schüler nehmen nicht an Turnieren teil. Im Country-Paartanzen nahm ich von 1990 bis circa 2006 teil im In- und Ausland. 2014, 2015 und 2018 je ein Turnier in der Schweiz. Ein Linedance-Turnier habe ich nur einmal mitgemacht – war nicht meins!

Wie hältst Du Dich für Deine Instruktorentätigkeit fit?

Mit Tanzen, mein Job hält mich schon gut fit, ein wenig zu Hause Übungen machen und raus in die Natur.

Was hältst Du für die optimale Klassengrösse?

Gegen 15 bis 20 Teilnehmer, so hat man noch den Überblick, um zu korrigieren.

Wie hoch ist Dein wöchentlicher Linedance-Zeitaufwand?

Es sind etwa sieben Stunden Unterrichtszeit. Für Vorbereitungen, Musik downloaden, Website besuchen, Tänze auswählen und lernen kann es bis zu zehn Stunden geben.

Wer sind Deine Top-Three-Lieblingschoreografen beziehungsweise -choreografinnen?

Mir ist nicht wichtig wer den Tanz geschrieben hat. Viel wichtiger ist mir das der Tanz Spass macht!

Kontakt: Roland Hofele aka DJ Tex | www.djtex.ch