Reisen, ohne ankommen zu wollen

Fredi Früh - Publireportage
Fredi Früh verspricht, Dich in seinen Konzerten auf eine Reise mitzunehmen, egal, ob Du gerade eine geplant hast oder nicht. Du greifst unweigerlich zu Deiner Tasche, packst das Nötigste ein und wirfst sie auf die Pritsche des klapprigen Chevrolet K5 Pick-up Trucks. Dann setzt Du Dich neben ihn auf den Beifahrersitz. Du nippst am dünnen Kaffee, den Du gerade an der Tankstelle gekauft hast, und steckst Dir eine Marlboro an. Genüsslich lehnst Du Dich zurück und geniesst Fredis pure Classic-Country-Songs. Fahr los, nur nicht ankommen.

Gut zwei Jahre ist’s her, seit Fredi Früh, vormaliger Gitarrist der siebenköpfigen Americana-Band ClinTonics, sich entschlossen hat, eigene Wege zu gehen und die weisse Fender Stratocaster gegen eine schwarze Westerngitarre einzutauschen. Classic-Country-Songs sind nun seine Begleiter, und sein Gesang unterstützt das Saitenspiel. Das ist allerdings nicht der erste Kulturwechsel in seinem Leben, denn wie die meisten, die auf über 50 Lenze zurückblicken, hat er seine musikalischen Wurzeln im Pop, Rock oder Blues.

Fredis aktuelles Repertoire ist fein abgestimmt, Song für Song führt es den Mitreisenden durch Geschichten, die das Leben schrieb. Country-Musik ist Storytelling wie kein anderes Genre. Dabei überrascht immer wieder, wie vor allem gestandene Männer gefühlvolle, ja manchmal sogar richtig traurige Texte schreiben. Genau das hat es Fredi Früh angetan. Ein Song muss ihm nicht nur von der musikalischen Seite her gefallen, sondern auch von der Aussage. „Ein Song muss Wärme ausstrahlen und zum Nachdenken anregen. Und vor allem muss er Dich mit auf eine Reise nehmen.“

2023 ist Fredis erstes Jahr als Solokünstler mit Covers, aber auch mit eigenen Liedern im Gepäck. Bei den grossen Events wird man Fredi Früh nicht antreffen, dazu eignet sich sein Repertoire nicht. Im Jazzkeller, im kleinen Saal, bei privaten oder geschäftlichen Anlässen oder auch draussen am Lagerfeuer kommen die Songs von Johnny Cash, Merle Haggard und anderen besser zur Geltung.

Die Stratocaster verstaubt trotz musikalischer Weiterentwicklung glücklicherweise nicht ganz in einer Ecke, denn als Gitarrenlehrer gibt Fredi Früh sein Wissen und seine Fingerfertigkeit auf Nylon- und Stahlsaiten an zahlreiche Schüler weiter. Bandpläne hegt er zurzeit keine mehr, Auftritte mit Gastkünstlern könnten die Zuhörer allerdings das eine oder andere Mal überraschen.

Am 3. März um 20 Uhr im Kronensaal an der Wehntalerstrasse 551 in Zürich dürfen sich die ersten Gäste mit Fredi Früh auf die Reise als Solokünstler machen. Tickets gibt’s im Vorverkauf unter eventfrog.ch, Fredi Früh. Es wird ein Abend, der die Zuhörer verzaubert und sie nach einer leider viel zu kurzen musikalischen Reise glücklich und bereichert wieder ziehen lässt. Also, Kaffeebecher leeren, Zigarette ausdrücken und aussteigen. Tasche auf der Pritsche nicht vergessen!

Kontakt: Gitarrenschule Fredi Früh | www.fredifrueh.ch

Dieser Artikel erschien in der Country Style-Ausgabe Nr. 145/2023.

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