Step by Step mit Beatrice Rüegg

Beatrice Rüegg
Zweibeinerin Beatrice Rüegg aus dem Herzen der Innerschweiz kam ursprünglich über ihre Vierbeiner zum Linedance und ist bis heute dabeigeblieben.

In welchem Jahr hast Du mit Linedance begonnen und wann mit der Teacher-Tätigkeit?

Das war vor rund 20 Jahren. Damals war ich mit meinen Hunden bei Agility-Wettkämpfen. Bei einem solchen Meeting lernte ich Ursula kennen. Sie erzählte mir vom Linedance und brachte mir dann auch die ersten Schritte bei. Sicher jedes zweite Wochenende lernten wir vor und nach dem Start von Agility-Wettkämpfen wieder neue Tänze. Am Abend gingen wir dann gemeinsam zu einem Country-Event oder einer Dance Night. So lernte ich, die Choreografien richtig anzuwenden. Meine Passion für Linedance war zwischenzeitlich so gross, dass ich den Weg bis nach Richterswil zum wöchentlichen Linedance-Kurs für rund zwei Jahre in Kauf genommen habe. Im Jahr 2012 entschloss ich mich, in Brunnen/SZ selbst Kurse anzubieten.

Hast Du weitere Tanzerfahrung mit anderen Stilen?

Nein. In meiner Jugend hat mir das Paartanzen gefallen. Nach den ersten Erfahrungen mit Linedance war es für mich jedoch klar: Die Freude daran ist erwacht, das Linedance-Fieber hat mich gepackt!

Was fasziniert Dich allgemein an Linedance?

Die verschiedenen Choreografien und Tanzrichtungen faszinieren mich. Ich geniesse die Fröhlichkeit beim Tanzen mit Gleichgesinnten in der Gruppe.

Was hat Dich inspiriert, nicht nur zu tanzen, sondern auch zu instruieren?

Die Begeisterung meiner Kursteilnehmer, wenn sie Fortschritte machen, ist ein tolles Erlebnis. Es ist eine wahre Freude, mit wie viel Elan und Fleiss wöchentlich geübt wird. Schön, ein Lernziel erreicht zu haben. 

Wie verlief Deine tänzerische Aus- und Weiterbildung?

Anfang 2012 begann ich in Brunnen/SZ mit Linedance. Nebenbei bildete ich mich weiter und schloss meine Tanzlehrerausbildung bei der Swiss Country Western Dance Association im Jahr 2016 erfolgreich ab.

Wo setzt Du den Schwerpunkt beim Unterricht?

Mir ist wichtig, dass die Tänze korrekt gelernt werden. Wichtiger ist mir jedoch die Freude an der Bewegung und dass ich die Teilnehmer mit den tollen Rhythmen begeistern kann.

Welche Lernmethode(n) funktionieren Deiner Erfahrung nach am besten?

Choreografien und Tempo dem jeweiligen Level anpassen. Geduld und Repetition sowie, wenn möglich, auf die Einzelnen eingehen.

Auf welche Quellen greifst Du zurück bei der Auswahl der Choreografien?

Ich verfolge die SCWDA-Charts sowie die Meldungen aus deren Mail-Gruppe und natürlich die Country Style Top 20.

Welche Altersspannen dominieren bei Deinen Eleven und wie verteilen sie sich prozentual?

Das Tanzen hat kein Alter! In meinen Gruppen sind U18 bis Ü80 willkommen.

Nimmst Du oder nehmen Deine Schüler*innen an Wettkämpfen teil?

Nein, da kein Interesse für Wettkämpfe besteht.

Wie hältst Du Dich für Deine Instruktorentätigkeit fit?

Weiterbildung in Workshops. Mein Wochenplan ist mit sieben Kursen belegt, was mich fit hält. Zudem halten mich die täglichen Rundgänge mit meinen Hunden auf Trab.

Was hältst Du für die optimale Klassengrösse?

Acht bis zwölf Personen; kleinere Gruppen erlauben flexibleres Eingehen auf die Teilnehmer.

Wie hoch ist Dein wöchentlicher Linedance-Zeitaufwand?

Ich investiere pro Woche rund zwölf Stunden für die Kurse und 15 Stunden für Vorbereitung und Administration. Zudem organisiere ich wiederkehrende Tanzabende sowie Sonntagsanlässe für meine Mitglieder und halbjährlich öffentliche Grossanlässe, die ebenfalls zeitintensiv sind.

Wer sind Deine Top-Three-Lieblingschoreografen beziehungsweise -choreografinnen?

Alle sind wichtig. Mir ist wichtiger, dass die Musik gut und abwechslungsreich ist und die Choreografie gut passt.

Kontakt: Linedance Colorado, Brunnen/SZ | www.linedance-colorado.ch